Euer bedürfnisorientierter
Kita-Start

Der Kindergarten bzw. Tagesmutter/-vater dürfen als familienergänzende Lebenswelt betrachtet werden, in der Beziehung und Bindung nicht aufhören (sollten). Ich persönliche nutze statt Eingewöhnung lieber die Begrifflichkeit Ankommensphase, denn die Kinder sollen sich nicht an alles Neue (Umgebung, Kinder, Regeln, Abläufe, ErzieherInnen…) gewöhnen müssen, sondern sie dürfen liebevoll ankommen.

Ohne Zeitdruck ist das ideal – denn das emotionale Ankommen in einer neuen Institution kann bei Kindern bis zu einem Jahr dauern. Ihr könnt ja mal in euch reinfühlen, wie lange ihr brauchtet, um in Ausbildung/Studium/neuem Job mit all seinen Strukturen, Menschen und dem vorherrschenden Klima angekommen zu sein. Wir Erwachsene benötigen dafür im Schnitt nämlich ein halbes Jahr.

Der Schritt in die außerfamiliäre Betreuung ist ein großer. Er wird aufregend, spannend, bereichernd aber auch aufreibend, zuweilen überfordernd nicht nur für dein Kind. Ich zeige euch, wie ihr dabei miteinander bindungsorientiert wachsen könnt – so dass ihr beide loslassen könnt. 

Ich gebe dir Wissen und Werkzeuge an die Hand für bspw. folgende Fragen/Herausforderungen:

• Wie formuliere ich wertschätzend Kritik an Erzieher?
• Ich fühle mich nicht gut informiert seitens der Erzieher. Was kann ich tun?
• Ich bin noch nicht bereit für einen Kita-Start, habe aber keine andere Wahl. Was nun?
• Wenn die Eingewöhnungszeit zu kurz ist: Was mache ich bei Zeitdruck?
• Müssen Tränen wirklich dazu gehören?
• Schadet es meinem Kind sehr, wenn nicht all seine Bedürfnisse gesehen werden?
• Die erste Trennung muss spätestens in der zweiten Woche erfolgen, oder nicht?